Geschichte der Stiftung "Ländliche Neugier"

  • Vorarbeit im LGP e.V.
  • Anerkennung der Stiftung am 4. Juni 2023

Deshalb verwundert es nicht, dass vor allem regionale Agrarbetriebe zu den Gründungsmitgliedern gehörten. Die Landwirtschaft ist der wichtigste Arbeitgeber im ländlichen Raum und auf hochmotivierten und gut ausgebildeten Nachwuchs angewiesen. Das kann nur gelingen, wenn junge Menschen vor Ort gute Lebensbedingungen vorfinden – denn die Verdienste werden nicht an die in den industriellen Ballungsgebieten heranreichen.

  • Landwirtschaft ist wichtigster Arbeitgeber im ländlichen Raum
  • Orientierung auf den landwirtschaftlichen Nachwuch
  • lebenswerte Dörfer und kleine Städte
  • Lohngefälle zur Industrie ausgleichen

Die vorrangige Orientierung auf den landwirtschaftlichen Nachwuchs spiegelt sich auch in der 2014 verabschiedeten Satzung der Stiftung wider. Von den 15 Einzelmaßnahmen des Stiftungszweckes widmen sich allein fünf der landwirtschaftlichen Nachwuchsgewinnung.

Eines hat sich seit 2014 jedoch nicht geändert: Die Lohnlücke zur Industrie besteht für die Landwirtschaft nach wie vor und hat sich sicher noch vergrößert. Vor allem die Logistikzentren entlang der Autobahnen locken Arbeitskräfte aus den ländlichen Räumen, was die Landwirtschaft zu spüren bekommt. Es ist deshalb vor allem für jungen Menschen ausgesprochen wichtig, lebenswerte Dörfer und kleine Städte vorzufinden, die insbesondere für Familien mit Kindern attraktiv sind und die das Lohngefälle zur Industrie auszugleichen helfen.

Aktionsgebiet

Die Stiftung „Ländliche Neugier“ wurde 2013 von 15 Akteuren aus dem südlichen Kreis Weimarer Land, dem Ilmkreis und dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt gegründet.

Heute sieht sich die Stiftung als Akteur in allen ländlichen Regionen Thüringens und pflegt auch Kontakte über die Landes- und Bundesgrenzen hinaus.

  • Stiftung 2013 gegründet
  • heute in ganz Thüringen aktiv